Einen wunderschönen,
nach Mieten, Enteignen und Berlin & Revolution im Januar wird
der Februar mit Sinan Avram, Tobi Thiele, Calum Baird sowie Roda & Samba wieder deutlich musikalischer. Nach dem regelmäßigen Guerilla-Slam vor ca. 10 Jahren kommt außerdem immer am ersten
Freitag im Monat mit dem Rosi Slam by Kunst & Krawall auch eine textlastigere Veranstaltungsreihe zu uns zurück. Zudem ist Nähen & Schleifen erstmals in 2023 wieder am Start..! Neben unseren
Dauerbrenner*innen von Kicker, Karaoke, Mieter*innenberatung bis Straße der Besten freuen wir uns auf die Release der Abwärts!-Doppelnummer & "last batt not liest" auf das Soli-Fußball-Quiz mit
Gesellschaftsspiele e.V.. Das gibt für's Kulturprogramm wieder reichlich
Prämie im sozialistischen Wettbewerb...
Apropos Wettbewerb: Nach Erfahrungen mit eher kontroversen Post-Corona-Veranstaltungen liegen
unsere Prioritäten aktuell bei Veranstaltungen, die wieder unsere Berührungspunkte und Gemeinsamkeiten betonen und unterstützen. Alles, was nur noch [und unnötigerweise?] polarisieren soll, schadet
vermutlich nicht nur der Entwicklung des Ladens, sondern hilft auch bei den politischen Prozessen vor unserer Tür nicht wirklich weiter. Speziell als DDR-sozialisiertes Individuum ["Ja, wir sind alle
Individuen!!!"] ;-) reibt man sich häufiger die Augen, wenn mal wieder alle anderen Linken mittels irgendeiner „reinen Lehre“ verdammt werden - und davon kamen [und gingen!] in den letzten 30 Jahren
ja bekanntlich einige. Wir hoffen, dass es "szene-intern" bald wieder möglich wird, kontrovers UND zielführend zu diskutieren [aber natürlich im Rahmen des "Grundkonsenses"!] - und dann bitte auch
unter konstruktiver Nutzung der dabei entstehenden Reibungswärme..!
Wahrnehmbarer, erfolgreicher oder einfach sexy [& das nicht nur wegen des Nachwuchses] waren Bestrebungen
emanzipierter Kräfte eher, wenn sie sich GEMEINSAM gegen Nazis, unsoziale Politik und hohe Mieten, Klimawandel oder ganz kommunal für lebenswerte Städte und Gemeinden engagierten. Das BAIZ ist u.a.
mal angetreten, um diese Gemeinsamkeiten mit heraus zu arbeiten und zu unterstützen, statt ständig irgendwelche Unterschiede zu betonen [BAIZ könnte ja auch als Abkürzung gelesen werden: B für
Berlin, IZ für Informationszentrum & beim A können sich alle ihres raussuchen, von alternativ, anarchistisch über antifaschistisch zu den vielen anderen "Antis"].
Und in Richtung der "Jüngeren": Wenn Ihr Euch in diesem, unseren Rahmen wiederfindet, zögert nicht, uns
[rechtzeitig vorm 10ten des Vormonats!] nach Unterstützung für Eure potentiellen Veranstaltungen im BAIZ zu fragen [am besten per Mail unter mts[ät]baiz.info]. Ditt kostet nüscht, und wenn ein paar
Gäste kommen, gibt es auch noch Freigetränke für die Mitwirkenden - und ja, wir helfen [wirklich!!!] gerne bei Werbung und Technik...
In diesem Sinne: Mach mit, mach's nach, mach's besser! Und schöner unsere Städte und Gemeinden!
Für ALLE!
Einen tollen Restwinter wünscht Euch
Eure BAIZ-Crew
Diesmal sei die „öffentliche Diskussion“ gegrüßt. Fragen zu Tomatensuppe oder Kartoffelbrei bzw. zum gründlichen Waschen, ohne nass zu werden, können
selbstverständlich weiterhin diskutiert werden [ob in Scha(r)m el Sheik oder Katar], doch ob sich diese verdammten Naturgesetze für die Befindlichkeiten der temporären Modeerscheinung „Homo
sapiens“ auch nur ansatzweise interessieren, darf hier wenigstens bezweifelt werden [siehe dazu auch die VA am 30.11.].
Aktuell wird die Verantwortung für ein VERKEHRsopfer VerkehrsBLOCKIERENDEN zugeschoben [ausnahmsweise sogar in epischer Breite, sonst „schaffen es“ tote Radler*innen
nur in die Kurzmeldungsspalten]. Dabei sollte bei der Schuldfrage wohl zu allererst ein Blick auf straßenbauliche Voraussetzungen und die Unfallbeteiligten geworfen werden. Auch die jeweiligen
Fähigkeiten zum Bilden einer Rettungsgasse wären dann an dieser Stelle kritisch zu hinterfragen. Oder sollen etwa Demos, Berlin-Marathon & Staatsbesuche, weil bekanntermaßen häufiger mal Stau
verursachend, ausschließlich noch in unserer wunderschönen, autofreien Innenstadt stattfinden..? Uuupppsss…
Apropos: bei der Gewerbetreibenden, die derzeit die "Fahrrad- und Flaniermeile" Friedrichstraße juristisch kippen will, wurde lange der [falsche] Eindruck erweckt, sie
wolle mehr Platz für ihre motorisierte Kundschaft - tatsächlich ist das Gegenteil der Fall und der in „ihre“ Nebenstraße ausweichende Autoverkehr das geschäftsschädigende Problem. Den Vogel schießt
[mal wieder] die geschäftige fdp ab: Alexander Graf Lambsdorff twitterte: „Das erste Todesopfer von der Letzten Generation“. Die 129a-Akte der fdp "Durch Tempolimit vermeidbare Todesfälle“ gehört
dann aber direkt angeklagt, frei nach Andy Mö.: „Ob Karlsruhe oder Den Haag - Hauptsache Repressalien“...
Ein erträgliches Jahresendbrimborium wünscht Euch
Eure BAIZ-Crew